Auf ein
Wort

Von hohen Ansprüchen und klugen Allianzen
Ein zentrales Thema des WSG-Geschäftsjahres 2020 war die Nachfrage nach modernem, bezahlbarem und selbstverständlich schwellenfreiem Wohnraum in nachhaltiger, solider Qualität. Hohe Ansprüche, denen wir mit dem großen Engagement aller Mitarbeiter einmal mehr gerecht wurden – nicht zuletzt, weil unser Unternehmen seit Jahren strategische Allianzen konsequent nutzt: Die WSG verfügt über ein wertvolles Netzwerk aus „gleichgesinnten“ Partnern, …

… die mit großem Verantwortungsbewusstsein und Spitzenleistungen bei unseren Bauvorhaben für eine verlässlich hohe Qualität sorgen.

… die mit starkem Vertrauen in die genannten Qualitäten Finanzmittel bereitstellten, die bezahlbaren Wohnraum schaffen.

… welche die Herausforderungen unserer Branche und unserer täglichen Arbeit kennen und uns mit Prüfungsleistungen, professioneller Beratung und passenden Lösungen zur Seite stehen.

… die die Qualität unserer bezahlbaren Wohnungen würdigen und uns bei der Auswahl neuer Kunden unterstützen.

Corona-Pandemie – der Wert geschützter (Frei-)Räume
Gleichwohl war das Jahr 2020 auch geprägt von der Corona-Pandemie. Dies machte sich insbesondere durch das grundlegend veränderte Verhalten unserer Kunden bemerkbar: So sehr die zahlreichen Einschränkungen den Alltag der Menschen lähmten, so sehr belebend, ja beflügelnd wirkten die qualitativ hochwertigen Freiräume in unseren Quartieren. Sie wurden und werden intensiver genutzt denn je.

Bilder von leeren Straßen und Plätzen gehen um die Welt. Pulsierende Orte und kulturelle, aber auch touristische Flaniermeilen wie die Rheinpromenaden in Köln und Düsseldorf bleiben menschenleer; nahegelegene, sonst intensiv genutzte, öffentliche Freizeitorte verwaisen. Beim Anblick dieser Bilder, die an apokalyptische Szenen aus Science-Fiction-Filmen erinnern, rücken Diskussionen über Qualitäten und Kosten unserer Außenanlagen wieder in den Fokus – in der letzten Dekade haben wir hierfür ca. 6 Millionen Euro investiert. Dies zeigt, welchen Wert wir dem unmittelbaren Umfeld unserer Wohnquartiere beimessen.

Zu gutem Wohnen gehören auch die Außenanlagen
Und wir liegen richtig. Denn gerade in diesen Zeiten haben unsere Kunden das Bedürfnis, sich in einem kleineren Radius in geschützten Räumen zu bewegen, um Risiken einer Ansteckung und einer geografischen Streuung zu reduzieren. Man bleibt, wenn möglich, im Quartier, nutzt die abgesicherten Raumangebote in Gehdistanz, verzichtet weitgehend auf den öffentlichen Nahverkehr und greift öfter zum Fahrrad.

Unsere Entscheidung zugunsten ganzheitlich gedachter und qualitativ hochwertig gestalteter Freiräume ist ihren Preis also absolut wert. Wir zählen hierzu unsere Hauseingangsbereiche, die Vorgärten, Gemeinschaftsgärten, Innenhöfe, Wege, Straßen und Plätze mit ihren Beleuchtungskonzepten sowie unser Prinzip der grundsätzlichen Barrierefreiheit von Gebäuden und Außenbereichen. All das betrachten wir als Voraussetzung für ein selbstbestimmtes, geschütztes Wohnen inmitten der Gesellschaft. WSG-Räume und -Freiräume werden schließlich für unsere Kunden gebaut und sollen zuallererst menschliche Bedürfnisse wie Behaglichkeit, Sicherheit und Freude an der Qualität erfüllen.

Forcierte Gemeinschaft durch Quartiersmanagement
Die Wertschätzung dieser Atmosphäre inspiriert zu einem wertschätzenden Umgang mit den Angeboten. Dazu gehört auch unser Engagement im Quartiersmanagement, das dank großer Beharrlichkeit gerade in Zeiten des Lockdowns für ein buntes, vielfältiges Miteinander sorgte – wenn auch „auf Abstand“.   

In unserem Geschäftsbericht geben wir ihnen gern tiefere Einblicke in die Qualität unserer Wohnumfelder. Daneben präsentieren wir mit unserer „Strategie 2030“ einen Ausblick darauf, wie wir uns das Leben in unseren Quartieren nach der Pandemie vorstellen.

 

 

Dipl.-Ing. Architekt Gisbert Schwarzhoff